Unfallgefahr bei der Gartenarbeit

2022-11-14 15:08:29 By : Mr. Xiou Liang Zhuang

LINZ. Gartenarbeit ist gut für Herz, Kreislauf und die Psyche. Jedes Jahr landen aber zahlreiche Hobbygärtner nach Gartenunfällen im Krankenhaus. Häufig sind Wirbelsäulenverletzungen durch Stürze von Leitern, Schnittwunden oder eine Überlastung des Bewegungsapparates die Gründe. Mit guter Vorbereitung und Achtsamkeit lassen sich Verletzungen aber vermeiden.

Hecken schneiden, Bäume auslichten, Beete umgraben – der Herbst ist für Hobbygärtner eine emsige Zeit. Die wenigsten denken dabei an mögliche Verletzungsgefahren. Doch vor allem ein Sturz von der Leiter ist bei Unachtsamkeit oder Hektik schnell passiert. „Die Folge sind häufig Kopfverletzungen oder Brüche der Unterschenkel, der Hand und Sprunggelenke sowie Fußverletzungen. Schlimmstenfalls erleiden die Verunglückten schwere Wirbelsäulenverletzungen“, weiß Klaus Katzensteiner, Fachgruppenvertreter für Unfallchirurgie der Ärztekammer für Oberösterreich und ärztlicher Leiter des Unfallkrankenhauses Linz.

Bei einem leichten Sturz hilft eine Kühlkompresse. Manchmal machen sich Schmerzen aber auch erst später bemerkbar. „Treten plötzlich Rückenschmerzen oder gar ein Taubheitsgefühl in den Extremitäten auf, ist schnellstmöglich ein Arzt aufzusuchen“, so der Unfallchirurg.

Stürze lassen sich vermeiden, wenn die Leiter auf einem ebenen Untergrund steht, rutschhemmende Gummifüße hat und alle Sprossen trittsicher sind. Balanceakte, um vielleicht einen weiter oben hängenden Apfel zu erreichen, sind zudem tunlichst zu vermeiden. Besser heruntersteigen und die Leiter umstellen. Auch festes Schuhwerk mit gutem Profil kann Stürzen vorbeugen.

Motorisierte oder elektrisch angetriebene Geräte erleichtern die Gartenarbeit. „Gleichzeitig können Unfälle mit Rasenmähern, Hecken- und Baumscheren zu schweren, stark blutenden Schnittverletzungen, Sehnen- und Muskelverletzungen führen, die unbedingt in einem Krankenhaus behandelt werden müssen. Doch selbst kleine Schnitte können sich durch den Schmutz an den Händen entzünden. Zum Schutz sind Gartenhandschuhe neben dem konzentrierten Arbeiten ohne Ablenkung daher ein absolutes Muss“, erklärt der Primar.

Immer häufiger kommen auch Rasentrimmer oder Motorsensen im Garten zum Einsatz. Bei dieser Arbeit können häufig Steine oder kleine Äste vom Boden aufgewirbelt werden. Daher sollten eine Schutzbrille, lange Hosen und eine langärmelige Oberbekleidung getragen werden, um Verletzungen im Gesicht oder an Augen, Armen und Beinen zu vermeiden.

2019 verletzten sich in Österreich 27.200 Menschen bei der Instandhaltung von Heim und Garten und mussten ambulant oder stationär behandelt werden. Wer aber die Gefahrenquellen bei der Gartenarbeit kennt, kann Verletzungen vorbeugen.

„Wenn dann trotz aller Vorsicht Unfälle passieren, sollte für kleine Verletzungen ein gut ausgestatteter Verbandskasten in der Nähe sein. Auch ein regelmäßiger Blick in den Impfpass, ob der Schutz gegen Tetanus noch aufrecht ist, schadet nicht“, sagt Katzensteiner. Denn das Gift, das Tetanusbakterien absondern, greift das Nervensystem an und führt zu schwersten Krämpfen. Erfassen diese die Atemmuskulatur, wird es lebensgefährlich. Die Sporen dieses resistenten Bakteriums finden sich zum Beispiel auch in der Gartenerde und können über kleine Verletzungen in den Körper eindringen.

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