Warum Sie Hecken aus Kirschlorbeer und Thuja unbedingt aus dem Garten entfernen sollten - Freizeit & Events | Nordbayern

2022-11-14 15:04:31 By : Mr. Michael Ma

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© manfredrichter/Pexels/Pixabay/LizenzCC Kirschlorbeer ist in deutschen Gärten sehr beliebt.

Hecken aus Kirschlorbeer, Thuja oder Bambus sind extrem beliebt und in vielen Gärten zu finden. Experten raten aber dringend davon ab, sie zu pflanzen. Die Gründe, erklären wir hier.

Pflegeleicht und schön anzusehen - das sind bei vielen Hobbygärtnern die Hauptkriterien für die Pflanzenwahl im eigenen Garten. Vor allem bei großen Hecken um das eigene Grundstück sollte das Stutzen und Pflegen nicht allzu lange dauern.

Viele greifen daher auf Kirschlorbeer oder Thuja zurück - ein großer Fehler, wie Sönke Hofmann, Geschäftsführer des Naturschutzbundes Deutschland, kurz NABU, erklärt. Diese und viele weitere Pflanzen seien für Tiere und die Umwelt völlig nutzlos.

"Wer Kirschlorbeerhecken pflanzt, begeht ein Verbrechen an der Natur", so Hofmann. "Selbst eine Betonmauer ist ökologisch wertvoller, auf ihr wachsen mit der Zeit wenigstens Flechten und Moose." Bestenfalls ein wenig Unterschlupf finden Vögel zwischen den Blättern, ernähren kann die Pflanze sie nicht.

Der Kirschlorbeer wurde als Zierpflanze aus der Türkei hierzulande eingeführt. "In den vergangenen Jahren gab es eine Inflation dieser Sträucher, gemeinsam mit den ebenfalls exotischen Rhododendren verdrängen sie heimische Pflanzen. Damit verschwindet die Nahrungsgrundlage für Insekten und damit die Babynahrung vieler Vögel", ärgert sich der Naturschützer.

"Wer Lorbeerkirschen anpflanzt zeigt, dass er keine Ahnung und keine Geduld hat", wird Hofmann deutlich. Zum einen, weil die Pflanze für Menschen giftig sei, zum anderen weil sie sich über die Gärten langsam in den Wälder verbreite und dort heimische Pflanzen verdränge.

Aber auch aus ganz anderen Gründen ist der Kirschlorbeer nicht als Gartenhecke geeignet: Er sei kein guter Sichtschutz, findet die Baumschulerin Gabriele Bschorr. Das Gehölz wachse nicht so dicht wie zum Beispiel die Hainbuche. Und wenn die Hecke zu viel Sonne oder Frost ausgesetzt ist, wird sie schnell braun.

Außerdem verträgt sie keinen Heckenschnitt mit der Motorschere, weil dabei zwangsläufig viele Blätter beschädigt werden. Die Blätter und Samen des Exoten sind auch noch giftig, schwer kompostierbar und keine geeignete Nahrung für Insekten und Vögel.

Auch der beliebte Bambus ist keine gute Idee, da er sich stark verbreitet - und zwar im ganzen Garten, wenn man ihn nicht stoppt, warnt Bschorr. Wer sich für den Bambus entscheidet, sollte zudem wissen, dass er für heimische Tiere kaum einen Nutzen hat - ähnlich wie Bambus, Dahlien, Rhododendron und Thuja. Wer den Bambus dennoch vorzieht, sollte unbedingt eine Rhizomsperre anlegen, die die Pflanzen am Wuchern hindert.

Stattdessen rät NABU zu heimischen und insektenfreundlichen Alternativen. Dazu gehören: Brombeere, Weißdorn, Hainbuche, Liguster, Haselnuss und Vogelbeere. Eine immergrüne Ausweichmöglichkeit ist die Eibe. Bschorr empfiehlt ebenfalls die Hainbuche, Liguster und Eibe sowie die Apfelrose, die laut der Baumschulerin alle schnell dicht werden.

Als Sichtschutz geeignet ist auch die Kornelkirsche, in der sich Vögel wohlfühlen. Sie blüht im Frühling und trägt später säuerliche Früchte, die sich zu Marmelade, Kompott oder Likör verarbeiten lassen. Optisch ansprechend ist auch die Felsenbirne: Der Strauch färbt sich im Herbst rot-orange, im Sommer trägt er kleine, essbare Früchte.

Wer sich für eine der Alternativen entscheidet, muss beim Entfernen der alten Hecke allerdings wichtige Fristen beachten: Denn laut Bundesnaturschutzgesetz dürfen Hecken zwischen 1. März und 30. September nicht entfernt oder zurückgeschnitten werden. Seit 1. Oktober ist dies wieder ohne Weiteres möglich - mit der gebotenen Rücksicht auf die Tierwelt.

Verstöße gegen die Vorgaben gelten als Ordnungswidrigkeit. Ein unerlaubter Heckenschnitt kann teuer werden, abhängig von der beschnittenen Fläche. Bis zehn Meter Hecke liegen die Bußgelder in Bayern zwischen 50 und 1000 Euro, bei über 100 Metern kann es mit bis zu 15.000 Euro richtig teuer werden.

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