Fernsehen

2022-11-14 15:06:44 By : Mr. tony gao

Johann Hofmann hat eine elektrische Gartenschere mit gebogener Klinge erfunden. Damit lassen sich sogar Hecken oder Bäumchen mit Rundungen einfacher schneiden. Ursprünglich hat der Erfinder die Schere für den Eigenbedarf gebaut, mittlerweile verkauft er sie als Variante mit Akku und Anschluss für die Steckdose.

Werner Zettner aus Bayern hat ein Rüttelsieb mit Aufsätzen für Hochbeet oder Schubkarre entwickelt. So kann man in bequemer Arbeitshaltung Erde und Kompost sieben. Das besondere ist der einfache Mechanismus mit dem Wellenprofil des Aufsatzes, das auf kleinen Rollen den sogenannten Hubschub erzeugt. Daher auch der Name Hoppelsieb.

Gartenbauer Johannes Heeg hat die Heeg-Rutsche erfunden für einen leichten Transport von Pflanzen mit schweren Wurzelballen. Es handelt sich um eine starke Folie auf Holzleisten, auf der man schwere Sachen über alle möglichen Untergründe ziehen kann. Der Landschaftsgärtner hat sich mit seiner Rutsche selbst die Arbeit erleichtert. Wer sie nachbauen will, bekommt von ihm gern Tipps dazu.

2014 wurde bei "Einfach genial!" eine intelligente Heizungsregelung einer Firma aus München vorgestellt. Sie funktioniert wie ein persönlicher Heizassistent, der rund um die Uhr dafür sorgt, dass dann Wärme produziert wird, wenn sie wirklich benötigt wird. Das erspart Heizkosten. Eine dazugehörige App auf dem Smartphone der Bewohner erkennt via GPS, wann der Letzte das Haus verlässt. Daraufhin wird ein Signal an die Heizung gesendet, um die Temperatur etwas herunterzuregeln. Sobald sich einer der Bewohner wieder in Richtung der Wohnung aufmacht, reagiert die Steuerung sofort und wärmt sie auf eine gewünschte Temperatur auf. Die Erfinder haben nachrüstbare Thermostate für den Wandanbau, für einzelne Heizkörper und auch für Wärmepumpen entwickelt. Neuerdings schätzt der intelligente Assistent auch die monatlichen Heizkosten. So hat man immer Kontrolle über den aktuellen Verbrauch und kann sein Heizverhalten gegebenenfalls anpassen.

Georg Tränkl aus Freienried bei Dachau will die ständige Verfügbarkeit von Ökostrom mithilfe eines Druckluftspeichers lösen. Die zu speichernde Energie treibt eine Hydraulikanlage an, die Druckluft erzeugt und in Stahlflaschen speichert. Bei Bedarf lässt er die Druckluft wieder aus den Flaschen und treibt einen Generator an. Strom aus erneuerbaren Energien wäre damit unabhängig von Wind oder Sonne verfügbar. Das Prinzip ist nicht ganz neu, aber solche Anlagen sind meist riesig und haben einen geringen Wirkungsgrad. Laut Erfinder erreicht seine Anlage einen Wirkungsgrad von mehr als 90 Prozent, indem er die Wärme bzw. Kälte nutzt, die beim Prozess der Umwandlung entsteht. Außerdem ist seine Anlage relativ klein und sehr kompakt. Der Prototyp ist in seiner Garage aufgebaut, jetzt hat sich Georg Tränkl mit einem Unternehmen zusammengetan. Gemeinsam wollen sie den Speicher in Serie produzieren.

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