Hecke schneiden: Für ein gepflegtes Grundstück

2022-11-14 15:13:31 By : Ms. Aojin Chem

Und schon wieder ist es so weit: Die Hecke ist ausgetrieben und muss wieder in Form gebracht werden. Gut, wenn Sie dann das nötige Werkzeug parat haben, um sie akkurat zu trimmen Quelle: iStock.com/by-studio

Ein regelmäßiger Heckenschnitt sorgt dafür, dass die grüne Wand dicht und ordentlich wächst. So verhindern Sie, dass unschöne Löcher entstehen. Indem Sie Ihre Thuja oder Buchenhecke schneiden, bildet sich ein schöner, natürlicher Sichtschutz. Darüber freuen sich auch Ihre Nachbarn. Wie weit Sie die Gartenhecke zurückschneiden, hängt davon ab, welche Heckenpflanzen Sie haben. Liguster ist beispielsweise sehr robust, während Lebensbaum etwas empfindlicher reagiert.

Wann Sie die Hecke schneiden, richtet sich nach Ihrem aktuellen Plan. Vor dem Frühjahr ist ein starker Rückschnitt möglich. Von März bis September dürfen Sie hingegen nur einen leichten Formschnitt durchführen. Der radikale Rückschnitt um etwa 3/4 der Hecke ist laut Bundesnaturschutzgesetz nur von Oktober bis Februar erlaubt.

In dem Zeitraum vom 1. März bis 30. September ist ein radikaler Rückschnitt von Hecken, Bäumen und Sträuchern gesetzlich verboten und steht unter Strafe.

Solitär- und Heckenpflanzen wie Kirschlorbeer und Buchsbaum lassen sich mit einer schneidstarken Gartenschere stutzen. Mit den scharfen Klingen einer Astschere kürzen Sie auch dünne Buchenzweige. Der manuelle Rückschnitt einer kompletten Hecke kostet allerdings viel Zeit. Darum empfiehlt sich eine motorisierte Heckenschere, wenn Sie Ihre Ligusterhecke schneiden.

Für den Formschnitt oder Rückschnitt einer hohen Hecke bietet sich eine Teleskop-Heckenschere an. Sie erspart Ihnen den Einsatz einer Leiter. Die praktischen Heckenscheren für Hobbygärtner arbeiten mit Akku, Stromzufuhr oder Benzinmotor. Mit einem Schwert von ca. 50 bis 60 cm Länge kommen Sie beim Heckenschnitt zügig voran.

Vor dem vorsichtigen Pflegeschnitt im Sommer – zumeist Ende Juni – prüfen Sie die Hecke auf Vogelnester. So stellen Sie sicher, dass Sie keine Vögel stören. Beim großen Rückschnitt im Winter fällt viel Schnittgut an, das Sie komplett aufsammeln sollten. Die abgeschnittenen Äste zerkleinern Sie im Walzenhäcksler. Danach kompostieren oder entsorgen Sie das Kleinmaterial.

Als Mieter sind Sie für die Gartenpflege verantwortlich. Das bedeutet, dass Sie auch die Hecke schneiden. Bei größeren Arbeiten wie Baumfällung oder Neupflanzung von Hecken können Sie mit dem Vermieter Kontakt aufnehmen.

Eine funktionale Heckenschere bietet eine ordentliche Schnittleistung und lässt sich bequem handhaben. Dafür sorgt die gute Ergonomie. Viele Geräte von Bosch, Makita und anderen Markenherstellern arbeiten mit 400 bis 700 Watt. Die Elektro- und Akku-Kettensägen schaffen oft Zweige bis zu 24 mm Dicke, teilweise auch mehr.

Damit Ihre Hecke ordentlich aussieht, führen Sie nach dem maschinellen Schnitt einen Kontrollgang durch. Mit einer kleinen Schere kappen Sie noch überstehende Zweige.

Für kleine Korrekturen greifen Sie zur manuellen Garten- oder Heckenschere. Wenn Sie größere Schneidarbeiten planen, ist eine Akku- oder Elektro-Heckenschere die richtige Wahl. Damit können Sie ohne viel Aufwand Ihre Thuja-Hecke zurückschneiden. Wenn Sie eine große Hainbuchenhecke schneiden, empfiehlt sich eine kraftvolle Benzin-Heckenschere. Die Geräte mit Benzinmotor sind besonders leistungsstark und benötigen keinen Stromanschluss. Dafür bringen sie mehr Gewicht auf die Waage und arbeiten recht laut.

Günstige und kompakte Akku-Heckenscheren finden Sie schon für ca. 50 Euro, mitunter sogar noch günstiger. Bei höheren Ansprüchen an die Leistung lohnt es sich, Geräte von Bosch, Gardena oder Einhell zu kaufen. Diese kosten 100 bis 200 Euro. In dieser Preisklasse gibt es auch Teleskop-Heckenscheren. Die Modelle der Spitzenklasse überzeugen mit einer hervorragenden Schnittqualität. Bei Stihl und anderen Markenherstellern gehen die Preise bis auf 700 Euro hoch.

Mit einem regelmäßigen Heckenschnitt wirkt Ihr Grundstück gepflegt und frisch. Allerdings ist es wichtig, die Brut- und Setzzeit der Vögel zu berücksichtigen.

Für kleine Hecken reicht eine scharfe Astschere aus, mit der Sie auch Sträucher zurückschneiden können.

Strom-, akku- und benzinbetriebene Heckenscheren bieten eine hohe Effizienz. Damit können Sie auch große Liguster- und Buchenhecken schneiden.

Die Heckenscheren von Gardena, Bosch und anderen Herstellern haben eine lange Klinge und scharfe Messer. An der Schwertlänge erkennen Sie, welche Arbeitsbreite das Gerät bietet.

Die Akku-Heckenschere bietet Ihnen viel Freiheit und ist zudem leicht zu handhaben. Sie eignet sich für Hobbygärtner, die gerne ohne Stromkabel arbeiten. Allerdings kommt sie bei starken Zweigen schnell an ihre Leistungsgrenze.

Günstige Heckenscheren mit Motorantrieb gibt es ab ca. 50 Euro. Für mehr Leistung und Qualität lohnt es sich, 100 bis 200 Euro zu investieren. Die Premium-Heckenscheren mit zusätzlichen Funktionen kosten bis zu 700 Euro.

Wenn Sie sich umfassend über die typischen Eigenschaften der Geräte informiert haben, finden Sie bei den hier präsentierten Heckenscheren Ihren Favoriten.

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